Der Begriff „freie Radikale“ taucht in Artikeln, Rundfunk- und Fernsehbeiträgen zum Thema Gesundheit immer wieder auf, meist im Zusammenhang mit Antioxidanzien und verbunden mit dem Appell, mehr Vitamine zu sich zu nehmen. Doch wie hängt das tatsächlich alles miteinander zusammen?
Der Begriff „radikal“ ist aus der Umgangssprache reichlich bekannt. In der Medizin versteht man darunter reaktionsfreudige Moleküle und Stoffe, die in unserem Organismus für eine Vielzahl von Reaktionen und Prozessen sogar dringend benötigt werden. Schwierig wird es allerdings, wenn mehr davon zur Verfügung stehen als benötigt werden. Dann kippt die Situation, und die freien Radikale werden für den Körper zur Belastung oder schädigen ihn sogar. Zu diesen schädlichen freien Radikalen zählen auch die reaktiven Sauerstoffspezies (ROS). Bei übermäßigem Vorkommen führen sie zu oxidativem Stress, der offensichtlich mit dem Altern in Zusammenhang steht sowie mit der Entstehung einer Reihe von Krankheiten.
Antioxidanzien wirken als Radikalenfänger
Es gilt also, diese freien Radikale in den Griff zu bekommen und sie zu neutralisieren. Genau diese Aufgabe als Radikalenfänger erfüllen die Antioxidanzien. Da die Radikale aber grundsätzlich nützlich und für die Gesundheit wichtig sind, besteht die Kunst darin, nicht alle zu fangen, sondern eben nur die freien.
Antioxidanzien können wir dem Körper problemlos durch eine gute Ernährung zuführen, wobei insbesondere die Vitamine eine wichtige Rolle spielen. So ist Vitamin C beispielsweise in frischem Obst und Gemüse vorhanden. Vitamin E findet sich beispielsweise in Pflanzenölen. Resveratrol und Flavonoide sind in Tee, Kaffee, Rotwein, Obst und Gemüse enthalten. Und Carotinoide-Lieferanten sind z.B. Aprikosen, Kürbis, Spinat und Tomaten.
Doch nicht nur Vitamine sind entscheidend im Kampf gegen die freien Radikale. Auch andere Antioxidanzien wie das Co-Enzym Ubichinon-10 werden dringend benötigt.
Bei Fragen zu Antioxidanzien in Zusammenhang mit freien Radikalen, aber auch mit Anti-Aging-Produkten helfen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife-Apotheke gerne weiter. Hier erfahren Sie auch, welche Vitamine in welcher Dosierung sinnvoll sind, und wo eine Unter- oder Überversorgung droht und wie Sie dem entgegenwirken können.