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Tipp

Erste Hilfe bei Durchfall

Durchfall, medizinisch auch Diarrhoe genannt, ist eine häufige Verdauungsstörung, bei der mehrfach flüssiger Stuhl statt fester Stuhl ausgeschieden wird. Dieser Zustand ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Länger anhaltender Durchfall muss deshalb unbedingt ärztlich behandelt werden.

Gelegentlicher Durchfall kann immer wieder mal auftreten. Letztendlich handelt es sich dabei um eine Verdauungsstörung. Die Ursachen für Durchfall sind vielfältig und reichen von Infektionen durch Bakterien und Viren (z.B. Noroviren, Salmonellen) über Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Stress bis hin zu Nebenwirkungen von Medikamenten wie Antibiotika. Letztere zerstören nicht nur schädliche Bakterien, sondern greifen auch die für eine gesunde Verdauung wichtigen Darmbakterien an, was zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora führt. Dies kann auch nach Abschluss der Behandlung zu Durchfall führen.

Gesundheitliches Risiko durch lang anhaltenden Durchfall

Flüssiger Stuhl kann zu gesundheitlichen Problemen wie Dehydrierung und Mineralstoffmangel führen, da der Körper mit jedem Stuhlgang wichtige Elektrolyte wie Natrium und Kalium verliert. Dies wird natürlich umso problematischer, je länger der Durchfall anhält. Insbesondere gefährdet sind Kleinkinder, Senioren und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da sie durch den Flüssigkeitsverlust schneller Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps erleiden können.

Eine akute Durchfallerkrankung sollte nicht länger als drei Tage anhalten. Bei länger anhaltenden Symptomen, Fieber, Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust ist ärztliche Hilfe erforderlich, um ernstere Komplikationen zu vermeiden.

Um den Körper bei Durchfall zu unterstützen, gibt es mehrere Erste-Hilfe-Maßnahmen:

  • Rehydrierung: Am wichtigsten ist es, der Dehydrierung und dem drohenden Mineralstoffmangel Dazu erfolgt eine Rehydrierung mit speziellen Elektrolytlösungen, um den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auszugleichen.
  • Adsorption: Mit Hilfe von Aktivkohle oder Heilerde können Giftstoffe gebunden und der Stuhl eingedickt werden
  • Quellmittel: Zudem können Quellstoffe wie Ballaststoffe (z.B. Pektin) helfen, die Konsistenz des Stuhls zu verbessern, indem sie Wasser im Darm binden.
  • Probiotika: Probiotika, also nützliche Bakterienkulturen, sind ebenfalls hilfreich, da sie die geschädigte Darmflora wieder aufbauen und das Gleichgewicht im Darm

Vorbeugend können Ballaststoffe und regelmäßige Einnahme von Probiotika die Darmgesundheit stärken und das Risiko für Durchfall senken.

Die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke halten eine Vielzahl von Produkten bereit, die bei der Behandlung und Vorbeugung von Durchfall hilfreich sind. Dazu gehören auch lösliche Ballaststoffe wie ApoLife Fibersol-2 oder Probiotika wie ApoLife Darmflora forte mit fünf wichtigen Bakterienstämmen oder ApoLife Darmflora akut mit neun Bakterienstämmen zur Unterstützung der Verdauung, insbesondere nach einer Antibiotikabehandlung.