Gürtelrose ist eine ernstzunehmende Viruserkrankung, die jährlich etwa 40.000 Menschen in Österreich betrifft. Obwohl die Krankheit auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag, können die Bläschen, Schmerzen und Sensibilitätsstörungen erhebliche Beschwerden verursachen. Diese Viruserkrankung wird durch das Varicella-zoster-Virus ausgelöst, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Nach der Erstinfektion verbleibt das Virus im Nervensystem und kann später als Gürtelrose wieder ausbrechen.
Gürtelrose entsteht durch eine Reaktivierung des Varicella-zoster-Virus, häufig begünstigt durch ein geschwächtes Immunsystem. Stress, Alter und andere gesundheitliche Faktoren erhöhen das Risiko einer Reaktivierung. Besonders Menschen über 50 Jahre sind häufig betroffen. Etwa ein Viertel der Bevölkerung erkrankt mindestens einmal im Leben an dieser Viruserkrankung.
Typische Anzeichen einer Gürtelrose
Die Symptome einer Gürtelrose sind oft leicht erkennbar: Bläschen, die sich entlang der Nervenbahnen bilden, insbesondere vom Rücken zur Vorderseite des Körpers. Diese Bläschen treten oft in einem gürtelförmigen Muster auf, daher auch der Name „Gürtelrose“. Vor dem Auftreten der Bläschen kann es zu Juckreiz und starken Schmerzen kommen, die sich später zu Sensibilitätsstörungen entwickeln können. Diese Schmerzen und Sensibilitätsstörungen können sehr belastend sein, insbesondere wenn die Viruserkrankung auf die Augen, Ohren oder das Gehirn übergreift. Dies kommt glücklicherweise jedoch nur selten vor.
Die Behandlung der Gürtelrose sollte schnellstmöglich, idealerweise innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome, beginnen. Verschreibungspflichtige Virostatika helfen, die Vermehrung des Virus zu hemmen und dem Immunsystem die Kontrolle zurückzugeben. Zur Schmerzlinderung können analgetische Präparate verwendet werden. Es ist wichtig, die Bläschen mit einer desinfizierenden Lösung zu behandeln. Dies dient dazu, zusätzliche Infektionen möglichst zu verhindert und die Heilung zu fördern. Normalerweise verschwinden die Bläschen nach etwa einer Woche.
In den meisten Fällen heilt die Viruserkrankung von selbst ab. Dennoch können Komplikationen auftreten, wie die sogenannte Postzoster-Neuralgie, eine chronische Schmerzstörung, die besonders bei älteren Menschen häufig vorkommt. Etwa 10 bis 15 Prozent der Betroffenen leiden länger als drei Monate unter Schmerzen, die nur schwer zu behandeln sind. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Komplikation steigt mit dem Alter.
Sensibilitätsstörungen und andere Beschwerden können durch vorbeugende Maßnahmen gemindert werden. Dazu gehört insbesondere eine Stärkung des Nervensystems, um die Kontrolle über das Virus zu behalten. Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamine und Spurenelemente enthalten, können das Immunsystem unterstützen. Besonders B-Vitamine, wie sie in Produkten der ApoLife Apotheke angeboten werden, fördern die Funktion des Nervensystems und können helfen, das Risiko einer erneuten Reaktivierung des Virus zu verringern.
Eine weitere Möglichkeit, der Gürtelrose vorzubeugen, ist die Impfung gegen Herpes zoster. Diese Immunisierung wird für Personen ab 50 Jahren empfohlen. Die Impfung reduziert das Risiko schwerer Komplikationen erheblich. Sie bietet zwar keinen vollständigen Schutz, kann aber das Auftreten von Bläschen, Schmerzen und Sensibilitätsstörungen deutlich verringern.
Die Fachkräfte der ApoLife Apotheke informieren Sie gerne umfassend über die Möglichkeiten der Gürtelrose-Vorsorge, einschließlich der Impfung, sowie über geeignete Nahrungsergänzungsmittel. So können Sie Ihre Gesundheit und Ihr Nervensystem bestmöglich unterstützen.