Pilze sind faszinierende Organismen, die zu den frühesten Lebewesen auf der Erde zählen. Sie haben im Laufe der Evolution immer wieder Orte gefunden, um sich zu vermehren. Leider gehört auch der menschliche Körper dazu, insbesondere der Fuß. In diesem Artikel widmen wir uns dem Thema Fußpilz, einer besonders häufigen Pilzinfektion, die sich bevorzugt in den Zwischenräumen der Zehen ansiedelt.
Fußpilz, auch bekannt als Tinea pedis, betrifft etwa 70 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben. Die ersten Anzeichen einer Pilzinfektion am Fuß sind oft unangenehmes Jucken und Brennen zwischen den Zehen sowie an den Fußsohlen. Hinzu kommen häufig Hautrötungen, schmerzhafte Risse oder Bläschen.
Verantwortlich für die Pilzinfektion sind Hautpilze, auch Dermatophyten genannt. Wie viele Pilze bevorzugen auch sie feuchte und warme Umgebungen. Schwitzige Zehenzwischenräume, wie sie durch das Tragen enger Schuhe, beispielsweise beim Sport, entstehen, bieten deshalb ideale Bedingungen für diese Pilze.
Der Fußpilz wird häufig in öffentlichen Duschen, Umkleidekabinen von Sporthallen und Fitnessstudios sowie in Schwimmbädern übertragen. Auch Teppichböden in Hotels können eine Infektionsquelle darstellen. Um eine Pilzinfektion mit Fußpilzen zu vermeiden, sollten Sie diese Orte möglichst nie barfuß betreten. Darüber hinaus kann eine bestehende Pilzerkrankung durch das Abtrocknen der Füße oder Kratzen der betroffenen Stellen auch auf andere Körperteile übertragen werden. Diese Informationen zur Übertragung sollten Sie übrigens auch berücksichtigen, wenn Sie selbst betroffen sind, nämlich im Sinne des Schutzes Ihrer Mitmenschen, insbesondere Ihrer Familie.
7 Tipps zum Schutz vor Fußpilz
Hier sind einige Tipps, um die Gefahr einer Pilzinfektion an den Füßen zu reduzieren:
- Halten Sie Ihre Füße trocken und achten Sie darauf, nach dem Duschen die Zwischenräume der Zehen gründlich abzutrocknen.
- Tragen Sie im Sommer luftige Sandalen, die vorzugsweise an den Zehen offen sind.
- Wählen Sie Socken aus Baumwolle statt Kunstfaser, wechseln Sie diese häufig und waschen Sie sie bei 60° C.
- Wechseln Sie Ihre Schuhe regelmäßig, damit sie komplett trocknen können, und vermeiden Sie einengendes Schuhwerk.
- Gehen Sie nicht barfuß in öffentlichen Bädern, Duschen oder Umkleidekabinen. Tragen Sie immer Badeschuhe und nutzen Sie, falls vorhanden, Desinfektionsanlagen.
- Desinfizieren Sie Ihre Schuhe regelmäßig, besonders während und nach der Behandlung von Fußpilz, um einem Wiederaufflammen bzw. Rückfall vorzubeugen.
- Verzichten Sie darauf, insbesondere Strümpfe und Schuhe, aber auch Handtücher mit anderen Personen zu tauschen.
Effiziente Behandlung von Pilzinfektionen am Fuß und zwischen den Zehen
Wird eine Fußpilzinfektion rechtzeitig entdeckt und fachkundig behandelt, ist der Spuk schnell vorbei. Eine lokale Therapie mit antimykotischen, also pilztötenden, Wirkstoffen ist dabei meist ausreichend. Die Apothekerinnen und Apotheker Ihrer ApoLife Apotheke empfehlen Ihnen dazu verschiedene Salben, Cremes und flüssige Mittel, die leicht anzuwenden und sehr effektiv sind. Bereits nach wenigen Tagen lassen sich erste Verbesserungen erkennen, die Beschwerden klingen ab und die betroffenen Hautstellen regenerieren sich. Um auf der sicheren Seite zu sein und um einen Rückfall zu verhindern, sollten Sie die Behandlung dann doch noch zwei bis drei Wochen fortsetzen.
Sollte bereits eine Entzündung vorliegen, ist ein Besuch bei einem Dermatologen empfehlenswert. In solchen Fällen reichen reine Pilzmittel meist nicht aus. Dann kommt oft zusätzlich noch Kortison zum Einsatz. Ist die Pilzinfektion extrem hartnäckig, wird Ihr Arzt Ihnen spezielle Tabletten verschreiben, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
In Ihrer ApoLife Apotheke erhalten Sie eine diskrete und kompetente Beratung zu den besten Präparaten gegen Fußpilz und andere Pilzinfektionen. Vertrauen Sie auf die Expertise Ihrer Apotheker, um diesen lästigen Begleiter ein für alle Mal loszuwerden.