Während das Fasten in früheren Zeiten noch eher eine religiös bedingte Verpflichtung war, stehen heute eher Aspekte wie Detox, Gewichtsreduktion und Entschlacken im Vordergrund. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, dies vorab ärztlich abzusprechen und entsprechende Hinweise zu beachten.
Fasten ist heute keine Verpflichtung mehr, sondern eine freiwillige Entscheidung. Historisch gesehen ist der Verzicht auf Nahrung in verschiedenen Kulturen und Religionen fest verankert. Traditionell vor Ostern und Weihnachten oder im muslimischen Ramadan wird gefastet. Die strengen Regeln von früher gelten heute nicht mehr, aber der Verzicht auf Fleisch und Genussmittel wird empfohlen.
Das Motiv für das Fasten hat sich im Laufe der Zeit verändert. Neben dem ursprünglichen feierlichen Anlass ist die Gewichtsreduktion ein häufiges Ziel. Entschlacken und Detox sind weitere wichtige Gründe für das Fasten. Obwohl die positiven Effekte nicht wissenschaftlich belegt sind, kann eine mehrwöchige Entschlackungskur nach Zeiten besonderer Belastung hilfreich sein. Dabei wird auf Genussmittel, Fertiggerichte und Alkohol verzichtet, viel Wasser getrunken und moderate sportliche Aktivitäten ausgeübt. Obwohl die wissenschaftliche Untermauerung umstritten ist, wird das subjektive Wohlbefinden oft über den medizinischen Nutzen gestellt.
Fasten führt im Körper zu hormonellen Veränderungen
Während des Fastens muss der Körper aufgrund unzureichender Nährstoffzufuhr auf seine Energiereserven zurückgreifen. Dies führt zu hormonellen Veränderungen und einem Abbau von Muskelgewebe. Der Stoffwechsel stellt sich um, und der Körper wandelt körpereigenes Eiweiß in Zucker um. Gleichzeitig entstehen Ketone aus dem Abbau von Körperfett, die als Energiequelle für das Gehirn dienen.
Es ist wichtig zu betonen, dass eine richtige Fastenkur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Dazu gehören Kreislaufbeschwerden, erhöhte Harnsäurekonzentration (Gicht), Sehstörungen, verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Jugendliche, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen sollten besonders vorsichtig sein.
Fasten kann zu Beginn zu einer raschen Gewichtsabnahme führen, hauptsächlich durch Flüssigkeitsverlust und Reduzierung der Muskelmasse. Doch schnelle Erfolge sollten nicht überbewertet werden. Es geht vielmehr um langfristige bewusste Ernährung. Für weitere Tipps und Präparate stehen die ApoLife-Apothekerinnen und -Apotheker zur Verfügung.