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Tipp

Osteoporose

Osteoporose, im Volksmund auch als Knochenschwund bezeichnet, betrifft nicht nur ältere Menschen. Bei dieser Stoffwechselerkrankung wird die Knochensubstanz schneller abgebaut als sonst. Um die Knochendichte zu erhalten, benötigt der Körper Kalzium und Vitamin D. Somit kann bereits mit einfachen Maßnahmen einer Osteoporose vorgebeugt werden.

Die medizinische Bezeichnung Osteoporose beinhaltet die beiden Begriffe „Osteo“ und „porus“. „Osteo“ ist das griechische Wort für „Knochen“, „porus“ steht für „porös“. Es geht hier also vereinfacht gesprochen um poröse Knochen. Der Hintergrund dieses Zustands ist ein allmählicher Abbau der Knochensubstanz. Dadurch verringert sich die Knochendichte. In der Folge wird der Knochen instabil, und er kann leichter brechen.

Bei der Stoffwechselerkrankung Osteoporose nimmt die Knochendichte rapide ab

Dieser Vorgang ist grundsätzlich natürlich und beginnt etwa ab dem 35. Lebensjahr. Allerdings geschieht dies recht langsam: Pro Jahr wird etwa 1 Prozent der Knochenmasse abgebaut. Bei der Osteoporose sind es dagegen bis zu 6 Prozent. Der Grund dafür ist eine Störung des Stoffwechsels. Frauen sind öfter von der Erkrankung betroffen. Dies hängt unter anderem auch mit dem Östrogenmangel nach den Wechseljahren zusammen.

Fatalerweise bemerken Betroffene die schleichende Entwicklung erst recht spät. Zunächst stellen sich nach und nach Rückenschmerzen ein, es kommt leichter zu Knochenbrüchen, und die Körpergröße verringert sich. Die eigentliche Diagnose wird oft erst nach einem Bruch gestellt.

Es gilt daher, der Osteoporose frühzeitig entgegenzuwirken und die Knochendichte weitestgehend zu erhalten oder zu verbessern. Eine gute Basis dafür sind die beiden goldenen Lebensstil-Regeln „ausreichend Bewegung“ und „gesunde, ausgewogene Ernährung“ in Verbindung mit einer ausreichenden Kalzium- und Vitamin-D-Versorgung.

  • Bewegung, besser noch intensiver Sport hilft beim Knochenaufbau.
  • Bei der Ernährung gilt es insbesondere, kalziumreiche Produkte wie Kuhmilch, Joghurt, Käse, grünes Gemüse, z. B. Blattspinat oder Brokkoli, in den Speiseplan zu integrieren. Mineralwasser mit einem hohen Kalzium-Anteil, d.h. mehr als 500 mg Kalzium (Ca) pro Liter, kann ebenfalls zur Versorgung beitragen.
  • Kalzium-Räuber wie Phosphat, z.B. in Cola, sollten möglichst wenig konsumiert werden. Auch bestimmte Medikamente können den Kalzium-Spiegel negativ beeinflussen. Dies lässt sich über eine Blutuntersuchung abklären.
  • Vitamin-D produziert der Körper aus Sonnenlicht, allerdings nicht immer ausreichend. Insbesondere in den dunklen Wintermonaten wird dies schwierig. Hier können entsprechende Nahrungsergänzungen weiterhelfen.

Diese Maßnahmen helfen auch bei einer bereits bestehenden Osteoporose und sind Bestandteil der Therapie, in Verbindung mit speziellen Medikamenten.

Bei Fragen zur Osteoporose im Speziellen oder zu geeigneten Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten im Allgemeinen stehen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.