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Tipp

Kreislauf

Klagen über Probleme mit dem Kreislauf hört man häufig von älteren Menschen. Tatsächlich können aber auch jüngere Menschen und sogar Kinder von Kreislaufstörungen betroffen sein. Dabei ist es recht einfach, den Kreislauf in Schwung zu bringen und zu halten und so für eine gute Durchblutung zu sorgen, die den Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt.

Ein typisches Anzeichen für Probleme mit dem Kreislauf ist Schwindel, bei dem Sturzgefahr droht. Dies kann gelegentlich auftreten, aber auch zu einem Dauerzustand werden. Im schlimmsten Fall bricht der Kreislauf zusammen, und die Person kollabiert. Ein solcher Kreislaufkollaps sollte auf jeden Fall medizinisch abgeklärt werden.

Doch wie kommt es zu diesen Phänomenen? Um dies zu verstehen, muss man sich einfach nur bewusst machen, dass der Kreislauf genau das ist, was sein Name ausdrückt: Das Blut durchläuft den Körper regelrecht in einer Kreisbewegung. Aus dem Herz wird frisches, mit Sauerstoff angereichertes Blut über die Arterien in den Körper gepumpt. Das verbrauchte und nunmehr sauerstoffarme Blut wird über die Venen in die Lungen zurückgepumpt, wo es wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Dies ist ein fortwährender Zyklus. So funktioniert die Durchblutung des Körpers in alle Organe und bis in die äußersten Körperbereiche (Peripherie), also Hände, Füße und Gehirn. Neben vielen Nährstoffen gelangt so auch der Sauerstoff in die Zellen.

Der Blutdruck steuert den Kreislauf und damit die Durchblutung

Diese Pumpvorgänge erfordern einen konstanten Druck, eben den Blutdruck, der vom Körper selbst überwacht und gesteuert wird. Fällt der Blutdruck ab, besteht Gefahr, dass das Gehirn zu wenig Blut und Sauerstoff erhält. Auf diese mangelhafte Durchblutung reagiert der Körper mit seinem Notprogramm: Erst Schwindel, und wenn das nicht hilft, kollabiert der Kreislauf, und die betroffene Person kippt regelrecht rum. Das klingt etwas salopp, hat aber einen tieferen Sinn: In der liegenden Position befinden sich Kopf und der Rest des Körpers nunmehr in der gleichen Ebene, wodurch die Durchblutung erleichtert wird. Es ist nun weniger Blutdruck erforderlich, als wenn das Blut mühsam nach oben gepumpt werden muss.

Neben einem zu niedrigen Blutdruck kann aber auch ein zu hoher Blutdruck für Probleme sorgen. Hier kommt es zwar nicht zu Schwindel. Der dauerhaft hohe Blutdruck schädigt jedoch die Blutgefäße und Organe. So gesehen ist ein niedriger Blutdruck eher die harmlosere Variante.

Wenn Sie sich gelegentlich z. B. beim schnellen Aufstehen oder an heißen Tagen schwach, zittrig und schwindlig fühlen, hilft es, die Beine hochzulagern, sich hinzusetzen oder hinzulegen, um die Durchblutung des Gehirns zu verbessern. Treten die Probleme erfahrungsgemäß beim Aufstehen oder Bücken auf, sollten Sie diese Bewegungen immer langsam ausführen. So hat die körpereigene Gegenregulation hinreichend Zeit, um zu reagieren. Ein wichtiger Tipp ist auch, auf ausreichendes Trinken zu achten. Damit sorgen Sie für ein ausreichendes Blutvolumen und eine ausreichende Fließeigenschaften für eine gute Durchblutung. Regelmäßige ausreichende Bewegung, besser noch Ausdauersport wie Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Nordic Walking sorgt zudem dafür, den Kreislauf in Schwung zu halten.

Bei Fragen zu Problemen mit dem Kreislauf und den Umgang mit Schwindelattacken bieten die ApoLife Apothekerinnen und Apotheker Ihnen kompetente Hilfe und Beratung sowie Empfehlungen zu geeigneten Präparaten, um den Kreislauf zu unterstützen und die Durchblutung zu fördern.