SEE APOTHEKE HARD
Tipp

Tierische Hitze

Wenn es zu kalt ist, schimpfen wir. Wenn es zu warm ist auch. Eine besonders heiße Phase im Jahreslauf sind gemeinhin die sogenannten Hundstage. Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Haustiere leiden unter dieser Hitze. Ausreichender Sonnenschutz ist hier besonders wichtig.

Was wir als „Hundstage“ bezeichnen, hat eigentlich wenig zu tun mit unseren tierischen Freunden auf vier Pfoten. Die Bezeichnung geht vielmehr zurück auf das Sternbild „Großer Hund“ und reicht somit noch in das Alte Rom zurück.

Nichtsdestotrotz sind die Hunde und natürlich auch andere Haustiere besonders belastet durch die große Hitze an diesen Tagen. Die Hundstage stehen dabei für die Zeit zwischen dem 23. Juli und dem 23. August.

Bereits uns Menschen macht die enorme Hitze in dieser Zeit sehr zu schaffen. Wir fühlen uns schlapp, schwitzen und trinken entsprechend, denn der Schweiß hat auch eine kühlende Wirkung.

Auch bei großer Hitze schwitzen Haustiere nicht

Haustiere wie Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen haben jedoch ein dickes Fell, zudem verfügen sie nur über wenige Schweißdrüsen. Sie gleichen die Temperatur so gut es geht über die Atmung aus, was wir als das typische Hecheln erleben. Auch Vögel sind entsprechend belastet, nur dass sie statt des Fells ein dichtes Gefieder haben. Und ein sonnenbestrahltes Aquarium wird auch für die darin schwimmenden Fische zur Qual.

Problematisch sind die Hitzezeiten besonders dann für unsere Haustiere, wenn sie keine Möglichkeit haben, der Sonne und der Hitze auszuweichen. Sorgen Sie deshalb auch für ausreichenden Sonnenschutz. Wichtig sind entsprechende Rückzugsmöglichkeiten mit Schatten und Kühlung. Ein feuchtes Handtuch über einem Kleintiergehege kann hier helfen. Frisches, kühles Wasser wird von allen Tieren dankbar angenommen und sollte deshalb stets bereitstehen. Autofahrten mit dem Hund sollten nach Möglichkeit vermieden oder in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Das Tier auch nur kurz alleine im Auto zu lassen ist ein No-go. Auch im Schatten können die Innentemperaturen im Fahrzeug rasant und enorm ansteigen.

Bei Alarmzeichen wie starkem Hecheln, Taumeln oder Erbrechen des Haustiers sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Tipps und Informationen zur Tiergesundheit erhalten Sie gerne auch von Ihren ApoLife Apothekerinnen und Apothekern.