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Tipp

Homöopathie Tipp: Erste Hilfe

Moderate Verletzungen und kleinere oder größere Wunden sind in der Regel kein Drama, sollten aber auf alle Fälle gut versorgt werden. Neben der Wundheilung spielt in diesem Zusammenhang aber auch die Schmerzlinderung eine große Rolle. Bei beiden Problemfällen können homöopathische Mittel weiterhelfen.

Kleine Unfälle gehören schon fast zum Alltag: Kinder fallen hin und schürfen sich das Knie auf, man selbst stößt irgendwo an, beim Kochen machen die Finger Bekanntschaft mit dem Messer oder mit dem heißen Backofen. Bei den Herren sind es mitunter auch Cuts bei der Nassrasur. Solche kleinen und großen Wunden und Verletzungen sind meist ärgerlich, aber nicht sehr problematisch. Außerdem tut es gelegentlich auch sehr weh, und das je nach Art der Verletzung dauerhaft.

Egal, welcher Art die Wunden sind, ob Abschürfungen, Schnittwunden oder Brandblasen, sie gehören versorgt. Und das aus mehreren Gründen: An diesen Stellen ist die Haut offen, und sei es auch nur an der Oberfläche. Diese offene Stelle ist eine Eintrittspforte für Keime und Bakterien und sollte deshalb verschlossen werden. Sofern es zu Blutungen kommt, wie bei einer Schnittverletzung, sollte auch die Blutung gestoppt werden. Kleinere Blutverluste sind zwar in der Regel nicht problematisch, Bluter und Patienten mit einer Blutverdünnungstherapie (z.B. mit Marcumar) müssen hier allerdings etwas vorsichtiger sein. Ein dritter Grund für eine ordentliche Wundversorgung ist die damit verbundene Einleitung des Heilungsprozesses. Zurückbleibende Narben sind nicht immer nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch zu Hautspannungen spüren, da die Haut an diesen Stellen nicht mehr wachsen kann.

Schürfwunden sollten zunächst gereinigt werden. Am einfachsten geht dies mit fließendem kaltem Wasser, besser mit einer speziellen Wunddesinfektionslösung auf Jodbasisoder einem farblosen Wundspray. Zur Abdeckung der Wunden kommt ein steriler Wundverband oder ein Pflasterzum Einsatz.

Bei blutenden Wunden wie z.B. Verletzungen durch ein scharfes Messer ist die Wundversorgung ähnlich. Hier sorgt der Körper aber selbst für die Wundreinigung, nämlich eben durch das Bluten. Die erforderlichen Schritte sind hier Blutstillen bzw. Hochlagern eines stark blutenden Körperteils und ein Druckverband mit einer sterilen Kompresse. Danach wird die Wunde ebenfalls gesäubert. Klaffende oder tiefere Wunden sollten ärztlich versorgt werden, um sicherzustellen, dass keine Sehnen oder Adern verletzt sind. Gegebenenfalls werden solche Wunden dann genäht oder geklammert. Bei kleineren Wunden und Verletzungen helfen sterile Wundauflagen und Pflaster.

Schüßler Salze als Erste-Hilfe bei Verletzungen

Zur Schmerzlinderung und Unterstützung des Heilungsprozesses bei Wunden und Verletzungen können auch Schüßler Salze als Erste-Hilfe-Mittel eingesetzt werden. Bei frischen Schnitt- und Schürfwunden wird empfohlen, Nr. 3 Ferrum phosphoricum halbstündlich einzunehmen. Dazu kann man eine Tablette unter der Zunge zergehen lassen. Ergänzend werden einige Tabletten mit Wasser zu einer Paste angerührtund äußerlich aufgetragen. Diese Paste wirkt blutstillend und schmerzlindernd. Im weiteren Verlauf kann die verletzte Stelle dann mit Salbe Nr. 3 Ferrum phosphoricum gepflegt werden.