SEE APOTHEKE HARD
Tipp

Allergien und Heuschnupfen

Mit dem einsetzenden Frühling arbeitet bei vielen Menschen das Immunsystem wieder auf Hochtouren, und die Pollenallergien haben wieder Hochkonjunktur. Zwar gibt es inzwischen viele Therapien, doch nicht immer lassen sich die überschießenden Immunsystem-Reaktionen komplett eindämmen. Die Seeapotheke Hard erläutert einige wichtige Zusammenhänge und zeigt auf, was Sie bei Pollenallergien tun können.

Bereits recht früh im Jahr verbreiten Hasel und Erle ihre Pollen, und wenig später ziehen peu à peu auch die anderen Bäume nach, im Spätsommer kommen zudem noch Gräser hinzu. Dass dann gleichzeitig vielerorts das bekannte „Hatschi“, Naseschniefen und Naseschnäutzen zu hören ist, hängt allerdings oft direkt damit zusammen. Dieser Zusammenhang wird unter dem Begriff der Pollenallergien beschrieben.

Wie die Bezeichnung bereits verrät, handelt es sich dabei um eine allergische Reaktion, in diesem Fall auf die Blüten- und Gräserpollen, genauer gesagt auf bestimmte Eiweißmoleküle dieser Pollen. Das Immunsystem bewertet diese Eiweiße als feindliche Angreifer und ergreift sofort alle Maßnahmen zum Gegenangriff. Dabei wird vermehrt Histamin ausgeschüttet, und es kommt zu den typischen Entzündungsreaktionen der Schleimhäute wie gerötete Augen, Schniefnase und Niesattacken. In schlimmeren Fällen können sogar noch stärkere Reaktionen erfolgen, etwa Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme oder sogar ein anaphylaktischer Schock.

Häufige Auslöser von Pollenallergien sind Hasel, Birke und Erle sowie Gräser

Für Betroffene ist es deshalb zunächst wichtig, die vermeintlichen Feinde zu kennen. Dies lässt sich über einen Allergietest bei einem Allergologen herausfinden. Pollenallergien werden häufig ausgelöst durch Hasel, Birke und Erle sowie durch Gräser, aber auch durch eingeschleppte Pflanzen wie Ragweed.

Im nächsten Schritt gilt es, diese Allergene zu meiden. Pollenallergiker sollten sich mit Hilfe von Pollenflugkalendern und entsprechenden Warndiensten (z.B. www.pollenwarndienst.at) und Apps über die jeweils aktuelle Pollenflugsituation informieren. Eine Vermeidungsstrategie, die sich allerdings nicht immer ohne weiteres realisieren lässt, ist die räumliche Entfernung, etwa ein Urlaub am Meer oder im Gebirge, wo die Pollen nicht hingelangen.

Präparate wie Augen- und Nasentropfen können helfen, die Symptome zu lindern. Daneben können auch Antihistaminika zum Einsatz kommen.

Je nach Art und Schwere der Allergie können auch Therapien, etwa in Form einer Desensibilisierung helfen, die schlimmsten Reaktionen zu blockieren. Diese „Gewöhnungstherapien“ sind allerdings etwas langwierig (3 bis 5 Jahre) und nicht immer hundertprozentig erfolgreich.

Wenn Sie Fragen zu Heuschnupfen oder Allergien im Allgemeinen haben oder wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können, beraten Sie die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard gerne weiter. In der Rat & Tat Apotheke erhalten Sie zudem eine große Auswahl an Präparaten zur Linderung der Symptome bei Pollenallergien.