Bakterien werden oft als etwas Negatives angesehen. Das ist aber nicht ganz richtig, weil z.B. die guten Darmbakterien für uns lebenswichtig sind. Es gibt aber natürlich auch Bakterien, die für uns sehr gefährlich werden können. Dazu gehören auch die Pneumokokken. Die Seeapotheke Hard informiert über die Folgen einer Pneumokokken-Erkrankung und warum Sie sich bzw. Ihre Kinder impfen lassen sollten.
Die Bakterien vom Typ Streptococcus pneumoniae bevorzugen den Nasen-Rachen-Raum, den sie nach einer Tröpfchenübertragung durch Niesen, Husten oder Sprechen eines Bakterienträgers besiedeln. Immerhin die Hälfte der Menschen trägt diese Bakterien in sich, ohne daran zu erkranken. Wenn das Immunsystem noch schwach oder geschwächt ist, kann es jedoch zu einer Infektion kommen. Die Risikogruppen sind also kleine Kinder, ältere Menschen sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma, COPD oder Bluthochdruck sowie starke Raucher und Alkoholiker.
Gefahr einer lebensbedrohlichen Entzündung
Je nach Disposition kann die Pneumokokken-Infektion ganz unterschiedliche Folgen haben. Sie reichen von Mittelohrentzündung über Lungen- und Rippenfellentzündung bis hin zu Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung. Es besteht also teilweise sogar Lebensgefahr. Oft ist aber auch mit Folgeschäden wie Hörverlust, Entwicklungsschwäche bei Kindern oder Konzentrationsproblemen zu rechnen.
Gegen einen Krankheitsausbruch hilft es, sich möglichst frühzeitig impfen zu lassen, denn danach besteht eine dauerhafte Immunisierung. In Österreich sind verschiedene Impfstoffe gegen Pneumokokken verfügbar. Wichtig ist, dass das für die jeweilige Altersgruppe empfohlene Impfschema eingehalten wird. Sie können und sollten sogar Ihre Kleinkinder impfen lassen. Das ist bereits ab dem dritten Lebensmonat möglich und verhindert so dramatische Folgen einer Infektion, wie z.B. einer Pneumokokken-Meningitis, die erfahrungsgemäß besonders häufig zwischen dem sechsten und zwölften Monat auftritt.
Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard beantworten Ihnen gerne weitere Fragen zu den Pneumokokken-Bakterien sowie zu den Impfstoffen und den jeweiligen Impfplänen. Daneben informiert Sie Ihre Rat & Tat Apotheke aber natürlich auch über andere Impfungen und aktuelle Impfaktionen, wenn Sie sich vor einer Auslandsreise impfen lassen möchten oder wenn Sie unsicher sind über die Folgen einer möglichen Infektion, etwa nach einem Zeckenbiss.