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Tipp

Hepatitis

Hepatitis wird oft im Zusammenhang mit Urlaubsreisen in ferne Länder gebracht. Hier wird zur Prophylaxe zu einer entsprechenden Impfung geraten. Doch eine Entzündung der Leber kann auch in unseren Breitengraden auftreten. Wichtig ist die Unterscheidung der verschiedenen Hepatitis-Formen. Die Seeapotheke Hard erläutert die Unterschiede und zeigt, wie Sie sich schützen können.

Das Wort Hepatitis setzte sich aus den beiden Begriffen hepar = Leber und -itis = Entzündung zusammen. Es handelt sich dabei also um eine Leberentzündung. Die häufigste Ursache einer solchen Entzündung ist ein Virus. Daneben können aber auch andere Faktoren wie eine Fettleber, etwa durch übermäßigen Alkoholkonsum eine solche Erkrankung auslösen.

Gelbsucht ist ein Anzeichen für eine Störung der Leber

Durch die Erkrankung kommt es im weiteren Verlauf zu einer irreparablen Schädigung von Leberzellen. Die Leber wird in ihren Funktionen eingeschränkt, wozu auch der Abbau des gelben Farbstoffes Bilirubin gehört. Dieser reichert sich im Blut, in der Haut und im Urin an. Die Folgen sind die typischen Gelbfärbungen der Haut und der Augen sowie ein dunkler Urin. Die Hautfärbungen führten auch zu der umgangssprachlichen Bezeichnung Gelbsucht für die Lebererkrankung. Weitere Beschwerden sind Müdigkeit, Oberbauchbeschwerden, Appetitlosigkeit und natürlich auch erhöhte Leberwerte.

Bekannt und bedeutsam sind Hepatitis der Formen A, B, C, D und E. Während A und E noch relativ harmlos sind und meist von selbst ausheilen, können die anderen chronisch werden. Hier sind besonders die Formen C und D sehr riskant.

Hepatitis A und E werden insbesondere durch mangelnde Hygiene übertragen, etwa durch verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel. Sie sind die typischen Urlaubs-Mitbringsel in Sachen Hepatitis. Nach der Ausheilung besteht allerdings eine lebenslange Immunisierung.

Die Formen B, C und D werden über Blut oder Geschlechtsverkehr übertragen. Bei der ersten Übertragungsvariante denken viele an verunreinigte Spritzen bei Drogenabhängigen. Die Gefahr lauert allerdings auch beim Piercen und Tätowieren.

Gegen die Formen A und B gibt es eine Prophylaxe in Form einer Impfung, wobei letztere Schutzimpfung in Österreich zum kostenlosen Impfprogramm gehört. Im Hinblick auf Länder mit Hepatitis-Risiko gilt die alte Essensregel: Kochen, schälen oder darauf verzichten.

Wenn Sie eine Reise in ein anderes Land planen oder allgemein Fragen zu Hepatitis haben, beraten die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard Sie gerne bezüglich Prophylaxe und Impfung. Auch ansonsten finden Sie in der Rat & Tat Apotheke geeignete Präparate zum Schutz und zur Unterstützung der Leber.