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Tipp

Verhüten mit Hormonen

Die Geschichte der Verhütung ist sicher nicht ganz so alt wie die Menschheit, doch sie reicht lange zurück. Die Verhütung mit Hilfe von Hormonen ist dagegen noch keine 70 Jahre alt. Die Rat & Tat Apotheke informiert Sie über die Funktion und Möglichkeiten dieser Verhütungsmethoden.

Die Gründe, warum Menschen eine Schwangerschaft verhüten möchten, sind meist sehr persönlich, mancherorts aber auch religiös oder gar politisch bedingt, wenn man etwa an die 1-Kind-Vorgabe in China denkt. Über historische Verhütungsmethoden kann man teilweise durchaus schmunzeln, und die Wirksamkeit mancher dieser Verhütungsmethoden darf man durchaus auch bezweifeln. Doch braucht man in unserer Zeit zum Glück nicht mehr darauf zurückzugreifen, denn es gibt modernere und auch erfolgreichere Möglichkeiten. Dazu gehören neben Kondom, Pessar und Spirale auch die hormonelle Verhütung und hier vor allem die Pille, wie man sie seit Anfang der 1950er Jahre kennt. Sie ist aber nicht die einzige Form der hormonellen Verhütung. Neben ihr gibt es noch andere Möglichkeiten.

Es gibt noch andere Möglichkeiten als die „Pille“

Die bekannteste Form ist die legendäre „Pille“ oder Antibabypille. Dabei handelt es sich um ein orales Kontrazeptivum, denn sie wird wie eine übliche Tablette eingenommen. Insgesamt gilt die Pille mit ihrer Mischung aus Östrogen und Gestagen als das sicherste Verhütungsmittel. Die Funktion lässt sich relativ einfach erklären: Die Östrogene unterdrücken den Eisprung, die Gestagene bewirken ein Verdicken der Gebärmutterschleimhaut und verhindern somit ein Eindringen der Spermien. Beide Hormone kommen auch im menschlichen Körper vor.

Die sogenannte Minipille ist eine hormonelle Miniaturausgabe der Pille. Sie enthält nur Gestagen. Da so die Eiproduktion nicht unterbunden wird, muss die Frau darauf achten, dass sie die Minipille täglich möglichst zur gleichen Zeit einnimmt. Allerdings ist die Hormonbelastung für den Körper geringer.

Die Schwangerschaft-verhütenden Hormone können aber auch noch anders in den Körper eingebracht werden, nämlich über ein Verhütungspflaster oder über einen Verhütungsring. Andere Möglichkeiten sind die Dreimonatsspritze, das Verhütungsstäbchen und die Hormonspirale.

Trotz der grundsätzlichen Sicherheit dieser Möglichkeiten sollte aber immer auch berücksichtigt werden, dass es sich dabei um einen Eingriff in den Hormonhaushalt handelt, der auch unerwünschte Auswirkungen haben kann wie Gewichtszunahme oder vermehrte Wassereinlagerung. Ein großes Gesundheitsrisiko stellt Rauchen in Verbindung mit Östrogen-haltigen Verhütungsmitteln dar.

Bei Fragen zu Möglichkeiten der hormonellen Verhütung beraten die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard Sie gerne diskret und zeigen Ihnen auch alternative Produkte auf.