Dass Vitamine gesund sind und wir möglichst täglich Vitamine zu uns nehmen sollen, lernen bereits kleine Kinder. Bei einem Mangel bestimmter Vitamine drohen sogar ernsthafte Erkrankungen.

Vitamine sind organische, also natürliche Verbindungen. Unser Körper benötigt sie für seine Funktionen und Prozesse. Allerdings kann er diese Vitamine nicht selbst bilden oder nur unzureichend. Deshalb müssen wir sie über die Nahrung zuführen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder handelt es sich dabei um bereits „fertige“ Vitamine oder um Vitamin-Vorprodukte, sogenannte Provitamine, die der Organismus dann weiter in Vitamine die entsprechenden umwandelt. Ein solches Provitamin ist zum Beispiel Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird.

Stehen dem Körper die benötigten Vitamine nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, droht ein Mangel, und der Körper kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen. Je nachdem, welches Vitamin fehlt, treten entsprechende Mangelerscheinungen und -erkrankungen auf. Die bekanntesten sind Rachitis (Vitamin-D-Mangel) und die „Seefahrerkrankheit“ Skorbut (Vitamin-C-Mangel). Bei der Erforschung der Krankheit Beriberi Anfang des 20. Jahrhunderts gelang den Forscher eine erstaunliche Entdeckung: Auslöser der Krankheit war nicht, wie bisher angenommen, ein Virus, sondern die neue Sitte, Reis zu schälen. In der Reisschale steckt das Vitamin B1 (Thyamin). Typische Vitamin-Mangelerscheinungen im Alltag sind Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses.

Umgekehrt kann aber auch ein Zuviel an bestimmten Vitaminen zu Problemen führen. Bei einer Calcidose kann es zum Beispiel zu Vergiftungserscheinungen kommen.

Wasser- und fettlösliche Vitamine

Bei den Vitaminen werden je nach Betrachtungswinkel zwei Gruppen unterschieden. Während die meisten Vitamine wasserlöslich sind, sind einige fettlöslich. Das bedeutet, dass der Körper sie nur aufnehmen kann in Verbindung mit Fett. Es handelt sich dabei um die Vitamine A, D, E und K. Als Eselsbrücke können Sie sich „EDEKA“ merken. Tipp für den Alltag: Geben Sie auch an den Rohkostsalat immer ein paar Tropfen Speiseöl. Das genügt bereits.

Vitamine befinden sich vor allem in Obst und Gemüse. Dabei gilt:

• Je frischer die Ware, desto höher die Vitaminausbeute.
• Verarbeitungsprozesse wie Erhitzen zerstören viele Vitamine.
• Einige Gemüsesorten wie zum Beispiel Bohnen dürfen allerdings keinesfalls roh verzehrt werden.
• Echte Vitamin-C-Bomben entstehen durch milchsaure Vergärung. Bekannt sind hier saure Bohnen und Sauerkraut.

Da es nicht immer einfach ist, die optimale Versorgung mit Vitaminen sicherzustellen und um einem Mangel vorzubeugen, können Sie auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Die Seeapotheke Hard bietet hier eine ganze Reihe an Eigenprodukten wie ApoLife 5 Vitamin-B Komplex oder ApoLife 22 Vitamin C plus. Bei Fragen oder Unsicherheiten im Hinblick auf die ausreichende Vitaminversorgung helfen die Apothekerinnen und Apotheker der Rat & Tat Apotheke Ihnen gerne weiter.