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Tipp

ADHS

Das Thema ADHS rückt vor allem am Beginn eines neuen Schuljahres immer wieder in den Fokus. Vor allem Eltern, die die typischen Symptome bei ihren Kindern entdecken, machen sich Sorgen, ob ihr Kind an dieser Störung leidet. Auch Lehrerinnen und Lehrer sind schnell alarmiert und empfehlen den Eltern eine Therapie für das Kind.

Das Kürzel ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-/Hyperaktivitäts-Störung. Damit sind bereits die wesentlichen Punkte angedeutet: Es handelt sich dabei um eine Störung, bei der das Aufmerksamkeitsvermögen reduziert ist, oft gekoppelt mit einer motorischen Überaktivität. Im Volksmund hat sich dabei der Begriff „Zappelphilipp-Syndrom“ eingebürgert, der den Sachverhalt allerdings nur unzureichend beschreibt.

Auch Erwachsene sind von ADHS betroffen

In Österreich sind schätzungsweise vier bis fünf Prozent der Kinder davon betroffen, aber auch zwei Prozent aller Erwachsenen. Die Unaufmerksamkeit kann sich in vielen Faktoren äußern, etwa in Flüchtigkeitsfehlern, Vergesslichkeit, Probleme bei der Selbstorganisation, ständiges Verlieren von Dingen, Abneigung gegen längeres geistiges Arbeiten oder leichte Ablenkbarkeit. Die Hyperaktivität macht sich bemerkbar durch Zappeln mit Händen und Füßen, ständiges Aufstehen, übersteigerter Drang zum Reden und ähnliche Dinge.

Die genauen Gründe, Ursachen und Zusammenhänge der Störung sind noch unerforscht. Es scheinen aber sowohl genetische als auch Umfeldfaktoren wie familiäre Umstände eine Rolle zu spielen. Die ersten ADHS-Symptome zeigen sich bereits im Kindergartenalter. Eine sichere Diagnose, bei der auch Informationen aus dem Umfeld des Kindes sehr wichtig sind, hilft, andere Ursachen abzuklären und gegebenenfalls auszuschließen.

Die Therapie umfasst nicht nur medikamentöse Maßnahmen, sondern vor allem auch eine Veränderung des Umfeldes, insbesondere Schule und Familie. Hier sind vor allem Verständnis und Wohlwollen für das Kind gefordert, aber auch ausreichend Bewegung, Strukturierung in den Tages- und Lernabläufen und Kontrolle des Medienkonsums.

Ebenfalls hilfreich kann eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten – gegebenenfalls auch eine Einbeziehung von Nahrungsergänzungsmitteln – sein, um das Gehirn bei der Kopfarbeit zu unterstützen. Auch eine Unterstützung des Nervensystems erscheint sinnvoll. Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard beraten Sie gerne im Hinblick auf geeignete Präparate. Daneben erhalten Sie in der Rat & Tat Apotheke aber auch Antworten auf viele andere Fragen zum Thema ADHS.