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Tipp

Sonnenwonnen

Endlich Sonne – das bedeutet für viele Menschen gute Laune, Sonnenbaden und Sonnenbräune. Doch damit ist es schnell vorbei, wenn sich eine Sonnenallergie oder Mallorca-Akne einstellt. Aber auch Medikamente können Wechselwirkungen mit dem Sonnenlicht eingehen und so für unangenehme Nebenwirkungen sorgen.

Wenn sich nach einem Aufenthalt in der Sonne plötzlich juckende Pusteln einstellen, könnte dies ein Hinweis auf eine Mallorca-Akne sein. Diese volkstümliche Bezeichnung der Sonnenallergie beruht darauf, dass insbesondere Mallorca-Urlauber häufig von solchen allergischen Reaktionen geplagt sind. Grund ist die intensive Sonneneinstrahlung, die durch die Nähe zum Wasser noch verstärkt wird und wodurch auch die Hautbräunung oder im schlimmeren Fall der Sonnenbrand beschleunigt werden. Genauer betrachtet ist es der Anteil an UV-Strahlen.

Das Sonnenlicht besteht nicht nur aus dem sichtbaren Licht, sondern auch aus Ultraviolett-Strahlen. Dabei unterscheidet man zwischen UV-A- und UV-B- und UV-C-Strahlen. Während die UV-C-Strahlen bereits in der Atmosphäre ausgefiltert werden, treffen die anderen beiden auf und in die Haut und führen dort zu den typischen Hautreaktionen. Die UV-B-Strahlen sorgen für Bräunung und Sonnenbrand. Die UV-A-Strahlen können Hautalterung und Pigmentstörungen verursachen und sind auch für die Sonnenallergie verantwortlich.

Intensive Sonnenbestrahlung kann eine Sonnenallergie auslösen

Bei einer Sonnenallergie handelt es sich streng genommen aber nicht um eine echte Allergie. Der Mediziner spricht von einer polymorphen Lichtdermatose. Das bedeutet nichts anderes, als dass es durch das Sonnenlicht zu unerwünschten Hautreaktionen kommt, wobei die Zusammenhänge noch nicht ausreichend erforscht sind. Gegen den Juckreiz helfen kühlende Lotionen in der Rat & Tat Apotheke. In schwereren Fällen verschreibt der Arzt möglicherweise auch ein Cortison-Produkt.

Bei der sogenannten Mallorca-Akne kommt es zu unerwünschten Hautreaktionen durch emulgatorhaltige Sonnenschutzmittel und Sonnenbestrahlung. Bei Neigung zu einer Mallorca-Akne sollten Sie auf emulgatorfreie Sonnenschutz- und After-Sun-Präparate umsteigen. Die Apothekerinnen und Apotheker der Hard-Apotheke beraten Sie gerne über geeignete Produkte.

Ein drittes Problem in Verbindung mit Sonnenlicht sind unerwünschte Reaktionen mit bestimmten Medikamenten. Hier kann es zu phototoxischen Reaktionen kommen. Besonders kritisch sind dabei Herzkreislaufpräparate, manche Antibiotika, starke Schmerzmittel und Antidepressiva sowie Johanniskraut-Präparate. Wenn Sie solche Medikamente einnehmen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen oder sich in der Rat & Tat Apotheke beraten lassen.