Ein Besuch beim Augenarzt sollte zur jährlichen Routine gehören. Dabei gilt es nicht nur, Fehlsichtigkeiten zu erkennen und zu korrigieren, sondern auch Erkrankungen des Auges. Dies ist besonders wichtig ab einem gewissen Alter oder bei Vorliegen anderer Erkrankungen wie Diabetes.
Viele Menschen scheuen den Besuch beim Augenarzt, weil Ihnen Eingriffe am Auge unangenehm sind, etwa das Messen des Augeninnendrucks, oder weil sie sich schämen, wenn sie plötzlich eine Brille tragen müssen. Andere, bei denen bereits eine Sehschwäche wie Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit erkannt wurde, merken kaum, dass sich die Augen verschlechtert haben. Dies kann allerdings weitreichende Folgen haben, etwa beim Führen eines Kraftfahrzeugs. Alleine schon diese Beispiele zeigen, dass es keine schlechte Idee ist, einmal jährlich einen Termin beim Augenarzt zu vereinbaren.
Es gibt aber noch andere Gründe, die teilweise der Vorsorge der Augengesundheit zuzuordnen sind, teilweise auch der Behandlung von Erkrankungen, die plötzlich auftreten. So sollte alle zwei bis drei Jahre eine Glaukom-Kontrolle (Grüner Star) erfolgen. Eine weitere Untersuchung dient der Erkennung eines Katarakts, im Volksmund auch als Grauer Star bezeichnet. In Österreich werden jährlich etwa 80.000 Menschen wegen dieser Erkrankung operiert. Auch die Messung des Augeninnendrucks sowie das Überprüfen des Augenhintergrundes sind typische Routineuntersuchungen, die dazu dienen, das Augenlicht möglichst lange zu erhalten. Diabetes-Patienten sind zum Beispiel besonders gefährdet, an Augeneintrübungen zu erkranken.
Bei trockenem Auge unbedingt zum Augenarzt!
Ein Problem, das von vielen Patienten ebenfalls lange Zeit nicht ausreichend beachtet wird, ist das Sicca-Syndrom. Dies betrifft das sogenannte „trockene Auge“, also die Austrocknung der Netzhaut. Dies kann zum Beispiel durch trockene Luft, Klimaanlage oder häufige und lang anhaltende Bildschirmarbeit verursacht werden, aber auch durch tieferliegende Zusammenhänge und Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder Schilddrüsenüberfunktion.
Vor allem beim Sicca-Syndrom können Ihnen auch die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neben Tipps zur Veränderung der Umgebungsbedingungen erhalten Sie in der Rat & Tat-Apotheke auch Präparate zur Befeuchtung der Netzhaut sowie natürliche Präparate zur inneren Verbesserung der Augengesundheit, etwa Vitamin-A-Präparate.