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Tipp

Gesunde Venen

Von den zwei Arten von Adern, durch die in unserem Körper das Blut transportiert, sind die Venen die bekannteren. Dies hängt damit zusammen, dass sie häufig für Probleme sorgen. Venenerkrankungen sollten Sie durchaus ernst nehmen, und das nicht erst beim Auftreten von Besenreisern, sondern bereits bei den Anfängen in Form von schweren Beinen und nächtlichen Wadenkrämpfen.

Generell gilt: Durch die Arterien wird das frische, sauerstoffreiche Blut in die Organe gepumpt, durch die Venen gelangt das verbrauchte Blut wieder zurück ins Herz. Damit das Blut beim Zurückpumpen ins Herz nicht gleich wieder zurückfließt, hat die Natur zwei geniale Mechanismen erfunden: eine Muskelpumpe, die die Pumpvorgänge unterstützt, und sogenannte Venenklappen, die sich schließen und so das Zurückfließen verhindern.

Venenerkrankungen kommen nicht von ungefähr

Hier können vielfältige Faktoren die Venenarbeit erschweren und so dauerhaft für Beschwerden sorgen: erblich bedingte Bindegewebsschwäche und zu großer Druck, meist gepaart mit Bewegungsmangel, vorwiegend sitzenden Tätigkeiten, Übergewicht, zunehmendes Alter oder auch eine Schwangerschaft. Erste Anzeichen für Venenerkrankungen sind Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Schwellungen an den Beinen (Knöchelbereich) und Hautverfärbungen. In der Folge kommt es dann zu Besenreisern, Krampfadern und auch Hämorrhoiden. Die oberflächlich sichtbaren Besenreiser und Krampfadern sind zunächst eher ein kosmetisches Problem. Sie können aber auch platzen und dann zu inneren Blutungen führen.

Wesentlich schwerwiegender und auch schmerzhafter sind dagegen Venenentzündungen und Venenthrombosen, die meist die innenliegenden Venen im Bein- und Beckenbereich betreffen. Bei der Thrombose verstopft ein Blutgerinnsel die Ader. Dieses muss unbedingt ärztlich behandelt und aufgelöst werden, da sonst Lebensgefahr droht. Thrombosen sind besonders gefürchtet bei langen Flügen oder Autofahrten ohne ausreichende Bewegungsmöglichkeit. Hier sollten Sie unbedingt auf ausreichende Bewegungen achten, etwa durch gezielte Bewegungspausen beim Autofahren oder Gehen im Flugzeuggang. Ebenfalls wichtig ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit das Blut nicht zusammenklumpt.

Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard beraten Sie gerne über Möglichkeiten, einer Reisethrombose oder anderen Venenerkrankungen vorzubeugen. Daneben erhalten Sie in der Rat & Tat Apotheke auch Hilfsmittel wie Stützstrümpfe sowie pflanzliche Präparate zur äußeren und inneren Unterstützung der Venen.