Venenleiden werden meist mit Besenreisern und Krampfadern in Verbindung gebracht, die ihrerseits wiederum oft verharmlost werden. Doch die Probleme mit den Venen beginnen bereits früher, und eine frühzeitige Behandlung von Venenleiden ist sehr wichtig. Denn Krampfadern, vor allem solche an den Beinen, sind nicht nur ein optischer Makel, der zudem am Selbstwertgefühl kratzt. Sie sind schmerzhaft und können schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich ziehen.
Die von vielen Menschen bereits als unästhetisch wahrgenommenen Besenreiser sind nicht nur ein kosmetisches Problem und sollten auch nicht als gegeben hingenommen werden. Sie sind bereits erste Vorboten einer sich anbahnenden Venenerkrankung und sozusagen „Krampfadern light“.
Besenreiser sind Krampfadern light und erste Anzeichen für Venenleiden
Um diesen schleichenden Prozess zu verstehen, ist es hilfreich, die Körperfunktionen zu verstehen, insbesondere den Blutkreislauf: Zunächst wird das sauerstoffreiche Blut durch die Arterien in den Körper gepumpt. Anschließend muss das sauerstoffarme Blut aus der Peripherie wieder über andere bahnen, nämlich die Venen zurückgepumpt werden. Kleine Klappen in den Venen verhindern, dass das Blut wieder in die Peripherie zurückfließt. Wenn diese Klappen aufgrund verschiedener Ursachen nicht mehr richtig schließen, tritt Blutflüssigkeit in die umliegenden Gewebe über, so dass diese anschwellen („dicke Beine“). Treten nun noch Bewegungsmangel (häufiges Sitzen oder Stehen) und geschwächte Muskulatur hinzu, verschlimmert sich das Venenleiden. Aus den anfänglichen Krampfadern entwickeln sich regenwurmdicke Krampfadern, die wiederum Thrombosen verursachen können.
Erste Anzeichen einer sich anbahnenden oder bereits manifesten Venenerkrankung sind müde Beine am Abend, Schwellungen an Knöcheln und Beinen (typisch: einschnürende Sockenränder), aber auch Krämpfe und unruhige Beine.
All diesen Problemen können Sie bereits mit einfachen Mitteln entgegenwirken, wie Veränderung der Lebensgewohnheiten, richtige Ernährung, mehr Bewegung und Sport, Hochlagern der Beine, Kaltwasseranwendungen (Kneipp-Bäder) und Verzicht auf einengende Kleidung. Auch der Einsatz von Kompressionsstrümpfen kann auf langen Autofahrten oder bei Flugreisen angebracht sein.
Unterstützend können Ihnen die Apothekerinnen und Apotheker der Rat & Tat Apotheke auch einige Eigenprodukte der ApoLife-Reihe empfehlen, zum Beispiel ApoLife 14 Venenstärke. Fragen Sie in der Seeapotheke Hard auch nach Tipps zur Vorbeugung oder Hilfen bei bereits bestehenden Venenleiden.