Jüngste Vorfälle von Masernerkrankungen in Deutschland bei Kindern und Erwachsenen ohne Immunisierung haben das Thema Kinderimpfungen wieder in den Focus gerückt. Häufig werden die Diskussionen zwischen Befürwortern und Impfgegnern recht kontrovers und scharf geführt. Dabei sollten die jeweiligen Risiken einer Impfung oder Nicht-Impfung jedoch realistisch eingeschätzt werden.
Während Erwachsene selbst entscheiden können, ob sie sich impfen lassen, müssen bei Kindern die Eltern die Entscheidung treffen – und dies sowohl im Rahmen ihrer Verantwortung und Fürsorgepflicht gegenüber den Kindern als auch im Hinblick auf die eigene Gesundheit und die der andren Familienmitglieder und Mitmenschen. Ein übergreifender Schutz gegen Erkrankungen wie Kinderlähmung, Hepatitis B, Masern und Keuchhusten ist nur bei einer hohen Durchimpfungsrate möglich.
Impfung ja oder nein? – Eltern entscheiden für ihre Kinder
Wer wann wogegen geimpft werden sollte, ergibt sich aus den Empfehlungen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und den Expertinnen und Experten des Nationalen Impfgremiums. Diese Empfehlungen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Das Ergebnis ist der sogenannte Impfplan, der die verfügbaren Impfungen in Tabellenform auflistet. Ein Teil der Impfungen werden im Rahmen des Gratiskinderimpfprogramms von der öffentlichen Hand kostenlos zur Verfügung gestellt (sogenannte Basisimpfungen). Daneben gibt es auch andere Impfungen, die zwar kostenpflichtig sind, aber ebenfalls empfohlen werden.
Dazu gehört auch der seit Februar letzten Jahres neu verfügbare Impfschutz gegen Meningokokken-B. Jeder zehnte Mensch trägt diese Erreger der Hirnhautentzündung mit sich und ist somit ein potenzieller Überträger, wobei die Übertragung per Tröpfcheninfektion erfolgt. Jeder zehnte Erkrankte verstirbt an den Folgen, die meisten davon sind zwischen ein und zwei Jahren beziehungsweise zwischen 15 und 19 Jahren. Die Impfdosis kostet normalerweise 140,40 Euro. In Ihrer Rat & Tat Apotheke erhalten Sie sie derzeit zu einem reduzierten Preis von 97 Euro.
Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard beraten Sie auch gerne bei generellen Fragen zu Schutzimpfungen, etwa zu den Gratisimpfungen, zu erforderlichen Auffrischungen oder zur Gelbfieberimpfung bei einem geplanten Auslandsurlaub.