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Allgemein

Arginin

Neben den bekannten Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen benötigt der menschliche Körper für seine vielfältigen Stoffwechselprozesse auch andere Stoffe, die meist weniger bekannt sind. Dazu gehört auch die Aminosäure Arginin, genauer L-Arginin. In der Regel kann der Körper diesen Stoff selbst in ausreichender Menge herstellen. Doch manchmal benötigt er mehr davon. Diesem Mangel kann man durch Nahrungsergänzungsmittel entgegenwirken.

Arginin ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt.

  • Arginin unterstützt den Harnstoffwechsel und hilft, schädliches Ammoniak aus dem Körper abzutransportieren. Einen Mehrbedarf haben hier vor allem Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion.
  • Arginin ist eine Vorstufe von Stickstoffmonoxid und hilft so, den Gefäßdruck zu regulieren, sowie das Herz-Kreislaufsystem zu schützen. Bei Herz-Kreislauferkrankungen wird deshalb mehr von diesem Stoff benötigt.
  • Die gefäßerweiternde Wirkung von Arginin wird insbesondere bei Patienten genutzt, die an erektiler Dysfunktion (Erektionsschwäche) leiden.
  • Auch für das Immunsystem spielt L-Arginin eine wichtige Rolle. Bei Infektionserkrankungen sollte deshalb ebenfalls Arginin von außen zugeführt werden.
  • Die Aminosäure Arginin spielt auch eine wichtige Rolle beim Zuckerstoffwechsel. Diabetiker sollten deshalb auf eine vermehrte Arginin-Aufnahme achten.
  • Arginin fördert die Wundheilung und wird deshalb bei Verletzungen oder gar Operationen in höheren Dosen benötigt.
  • Eine weiter wichtige Rolle spielt Arginin bei Wachstumsprozessen. Das betrifft vor allem Kinder. Insbesondere Hochleistungssportler und Bodybuilder nutzen diesen Effekt ebenfalls, um vermehrt Muskelmasse aufzubauen.

Arginin-Zufuhr über Lebensmittel und Nahrungsergänzungen

Arginin kann in gebundener Form über diverse Lebensmittel aufgenommen werden. Hohe Anteile befinden sich in Erdnüssen, Walnüssen, Pinienkernen und vor allem in Kürbiskernen. Weitere gute Arginin-Lieferanten sind Erbsen, Buchweizen, Milch und Hühnereier.

Doch oft reicht dies nicht aus, um den täglichen Arginin-Bedarf von etwa 2 bis 5 Gramm bei gesunden Erwachsenen zu decken. Hier können Nahrungsergänzungsmittel weiterhelfen, die Sie etwa in Pulver- oder Tablettenform in Ihrer Rat & Tat Apotheke erhalten. Allerdings sollte auch eine Überdosierung vermieden werden, da diese unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen kann. Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard beraten Sie gerne bei der Auswahl eines geeigneten Präparates.