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Tipp

Wechselwirkungen bei Medikamenten

Medikamente dienen dazu, die Gesundheit wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten. Leider haben viele Arzneimittel auch Nebenwirkungen. Doch während diese häufig kritisch beachtet werden, achten nur wenige Menschen auf mögliche Wechselwirkungen. Und diese können nicht nur durch andere Medikamente, sondern auch durch alltägliche Lebensmittel verursacht werden.

Wenn Ihr Arzt Ihnen ein Medikament verschreibt oder wenn Sie sich selbst ein Medikament in der Apotheke besorgen, sollten Sie immer darauf hinweisen, welche anderen Medikamente Sie aktuell einnehmen. Denn manchmal kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.

  • Schwächere Wirkung: Das kann zum Beispiel bedeuten, dass einer der Wirkstoffe mehr oder weniger außer Kraft gesetzt wird und dadurch nicht oder nur unzureichend wirkt. Fatal, wenn es sich dabei um einen lebensnotwendigen Wirkstoff handelt.
  • Stärkere Wirkung: Es kann auch bedeuten, dass ein Wirkstoff stärker wirkt, als er eigentlich soll. Auch dies kann dramatische Auswirkungen haben.
  • Falsche Wirkung: Eine dritte Möglichkeit: Ein Wirkstoff wirkt aufgrund von Wechselwirkungen ganz anders als ursprünglich beabsichtigt.

Nehmen Sie Medikamente nicht zusammen mit Alkohol, Kaffee, Cola oder Milch

Vielen Menschen ist aber gar nicht bewusst, dass auch ganz alltägliche Lebensmittel solche Wechselwirkungen erzielen können:

  • Alkohol: Alkohol in Verbindung mit Medikamenten ist schlichtweg ein „No Go“. Alkohol verlangsamt den Abbau der Medikamentenwirkstoffe, verstärkt die Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln und kann in Verbindung mit Antibiotika schwerste Übelkeitssymptome auslösen.
  • Milch: Milchprodukte sind durch ihren Kalziumanteil nicht bei allen Medikamenten angesagt.
  • Koffein: Die gängige Praxis, Medikamente mit Kaffee oder (schwarzem, grünem) Tee oder gar Cola einzunehmen, ist leider nicht immer optimal. Das Koffein interagiert mit Antibiotika gegen Nieren und Blaseninfektionen sowie mit Eisentabletten.

Selbst Gemüse, Nüsse, Säfte (insbesondere Grapefruitsaft), Salami und Ballaststoffe können die Wirkung von Medikamenten negativ beeinflussen.

Lassen Sie sich deshalb von den Apothekerinnen und Apothekern der Seeapotheke Hard über die richtige Einnahme beraten, wo Wechselwirkungen auftreten können und wie Sie diese vermeiden können. Möglicherweise kann Ihnen Ihre Rat & Tat Apotheke auch ein Ersatzmedikament empfehlen, das nicht mit Ihren aktuellen Medikamenten interagiert. Vielleicht reicht es ja auch, zwischen den Einnahmen einen gewissen Zeitabstand einzuhalten.