Er hat viele Namen: Nervenkräutel, Narden, Lavander, Speick, Schwindelkraut, Spikatblüten, Spiklavendel, oder Tabaksblüten. Doch die blauviolette Blüte ist am besten bekannt unter dem Namen Lavendel. Seine Wirkung sollte nicht unterschätzt werden. Egal ob als Tee, ätherische Öle, in Cremes und Salbei oder als Mottenschutz – Lavendel ist vielseitig anwendbar.
Eine beruhigende Wirkung
Lavendel hat erwiesenermaßen eine beruhigende Wirkung und hilft Spannungen und Ängste abzubauen. Schon den alten Römern dürfte dieses Heilmittel bekannt gewesen sein, nicht zuletzt weil der lateinische Name übersetzt „waschen“ sowie „erleichtern/ abwehren“ bedeutet.
Unruhe- und Angstzustände, Stress, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen können so gemildert werden. Zusätzlich dazu wird Lavendelblüten auch eine krampflösende und antiseptische Wirkung nachgesagt. Außerdem vertreibt Lavendel nicht nur die Unruhe, sondern auch die Motten.
Tipps zur Anwendung
Die Vielseitigkeit mit der man Lavendel zubereiten kann, kennt keine Grenzen. Für einen Tee nehmen Sie 1-2 Teelöffel Lavendelblüten aus Ihrer Rat & Tat Apotheke und übergießen sie mit ca. 150 ml heißem Wasser. Dann etwa 10 Minuten ziehen lassen und schon ist der Beruhigungstee fertig. Am besten genießt man ihn abends vor dem Schlafengehen.
Auch als ätherisches Öl verfehlt Lavendel seine Wirkung nicht. Hier ein kleiner Tipp, wenn Sie das Öl als Badezusatz verwenden möchten: Damit es sich möglichst gut verteilt, sollte das Lavendel-Öl vorher mit Honig, Milch oder Schlagobers vermengt werden.
Kräuterkissen werden oft bei Kindern angewendet, die nicht einschlafen können. Dabei werden Lavendelblüten in kleine Stoffkissen eingenäht. Als Alternative dazu können ein paar Tropfen des ätherischen Öls auf Ihrem Kissen beim Einschlafen helfen.
Als Cremes und Salben wirkt Lavendel gegen Hautreizungen. Bei Rheuma kann ein selbst hergestellter Kräuter-Essig wirken: 10 gr. Lavendelblüten mit 10 gr. Weingeist in 80 ml Weinessig ansetzen, 5 Tage ziehen lassen und anschließend damit die Gliedmaßen einreiben.
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