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Allgemein

Riechtraining

Corona ist inzwischen schon fast ein leidiges Dauerthema in den Medien geworden. Dabei stehen aber meist die Infektionszahlen und die gesetzlichen Maßnahmen im Vordergrund. Wenig beachtet wird, dass viele Covid-Erkrankte u.a. auch an einem Geruchsinn-Verlust leiden. Ein konsequentes Riechtraining kann dabei helfen, die Geruchszellen zu reaktivieren.

Über die Hälfte der von einer Covid-Erkrankung betroffenen Personen berichten, dass ihr Geruchsinn beeinträchtig oder sogar massiv verloren gegangen ist. Oft tritt diese Symptomatik sogar bereits in einem recht frühen Stadium der Erkrankung auf.

In Anbetracht der weiteren Symptome, die durchaus lebensbedrohende Ausmaße annehmen können, erscheint es Außenstehenden als recht harmlos, dass der Geruchsinnbeeinträchtigt oder verloren ist. Tatsächlich ist es aber so, dass hier auch ein Teil der Lebensqualität verloren geht. Denn wenn beim Essen der Geruch fehlt, dazu teilweise auch der Geschmack, macht das Essen keine rechte Freude mehr. Aber auch ansonsten ist der Mensch auch ein Nasentier, wenn auch deutlich weniger als beispielweise ein Hund. Im Frühling freuen wir uns auf die Blumendüfte, im Herbst auf Obstdüfte, und Weihnachten ohne den Duft von Apfelsinen, frisch gebackenen Plätzchen, Lebkuchen, Zimt, gebrannten Mandeln, Glühwein, Tannen und vielen anderen Dingen ist schlicht unvorstellbar.

Langanhaltene GeruchssinnBeeinträchtigungen durch Covid

Es gibt allerdings zumindest im Hinblick auf den Geruchsinnauch positive Informationen von der Covid-Front: 80 bis 95 % der Betroffenen können nach spätestens zwei Monaten wiederriechen. Lediglich bei 5 bis 15 % bleibt der Geruchsverlust allerdings über Monate bestehen.

Hier können Betroffene durch ein konsequentes Riechtraining die Erholung der Geruchszellen gezielt fördern. Dazu genügt es bereits, regelmäßig morgens und abends für jeweils eine halbe Minute an Fläschchen mit vier verschiedenen starken Düften zu riechen. Besonders empfehlenswert sind dabei starke Düfte wie Rose, Zitrone, Eukalyptus und Gewürznelke. Um eine Gewöhnung zu verhindern bzw. die Sinneszellen nicht zu langweilen, empfiehlt es sich, die Düfte alle zwei bis drei Monate zu wechseln. Leider klappt das Ganze nicht von heute auf morgen. Das Riechtraining erfordert viel Geduld. Oft sind sogar Monate nötig, um eine Verbesserung zu erreichen. Langfristig lohnt es sich aber, durchzuhalten. Denn wenn der Geruchsinn wieder hergestellt ist, lässt sich die Welt wieder mit einer ganz anderen Nase riechen.

Die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard empfehlen Ihnen gerne hochwertige Düfte in Apotheken-Qualität, mit denen Sie Ihrem Geruchsinn wieder auf die Beine helfen können.