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Gerstengras – der Vitalstoff-Champion

Kann man Gras essen? – Die Antwort auf diese Frage ist ein entschiedenes Jein. Im Falle von Gerstengras überwiegt allerdings der „Ja“-Anteil der Antwort. Und das gilt sogar für Menschen mit einer Gluten-Unverträglichkeit. Zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe machen das Lebensmittel zu einem wahren Vitalstoff-Champion.

Wer bei dem Begriff „Gerstengras“ an Gras denkt, im Sinne von Blumenwiese, der liegt falsch. Denn der etwas irreführende Begriff meint etwas ganz anderes: Es geht nämlich in erster Linie um den ersten Wortbestandteil, die Gerste. Die gehört allerdings, wie ihre anderen Getreidekollegen Weizen, Roggen und Hafer, ebenfalls zu den Gräsern. Gerste ist meist bekannt als Bestandteil von Bier und Backwaren oder auch als Gerstenmalz. Menschen mit einer Gluten-Unverträglichkeit meiden diese Produkte eben aufgrund des Glutens.

Aus einem eingepflanzten Gerstenkorn entwickelt sich zunächst in zarter Sprössling, der im Laufe seines weiteren Wachstums aufblüht und dann als Fruchtstand die typische Ähre bildet, die dann nach der Reife geerntet und verarbeitet wird. Das berüchtigte Gluten bildet sich erst während der Gerstenblüte aus. Doch bevor die Gerste blüht, kann man bereits ihre zarten Blätter ernten – und um genau die geht es, wenn vom Gerstengras die Rede ist, denn in diesem Entwicklungsstadium sieht die Gerste wirklich noch aus wie Gras.

Gerstengras – eine Nährstoff-Füllhorn für die Gesundheit

Doch warum sollte man Gerstengras ernten? – Der japanische Wissenschaftler Dr. Yoshihide Hagiwara hat bereits vor 40 Jahren herausgefunden, dass Gerstengras ein wahrer Nähr- und Vitalstoff-Tausendsassa ist. Es enthält eine Vielzahl an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Enzymen in hoher und dennoch ausgewogener Konzentration, so dass viele auch vom „besten Nahrungsmittel“ sprechen:

  • ß-Glucan – verbessert die Immunabwehr und senkt sowohl LDL- als auch das Gesamtcholesterin
  • Flavonoide – wirken als Radikalfänger
  • Fettsäuren – beschleunigen das Zellwachstum
  • das Enzym Superoxid-Dismutase –  verlangsamt als Antioxidans den Alterungsprozess von Körperzellen

Es wirkt ausgleichend auf den Basen-Säuren-Haushalt, senkt den Cholesterinspiegel und hilft auch bei Diabetey Typ II und chronischem Reizdarm.

Wenn Sie Fragen zu Gerstengras und seiner Anwendung haben, helfen Ihnen die  Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard gern weiter. In der Rat & Tat Apotheke erhalten Sie auch viele Gerstengras-Produkte, etwa in Form von Pulver oder Saft.