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Allgemein

Fieberblasen

Fieberblasen am Mund treten meist als Folge von fiebrigen Zuständen auf. Daher auch ihr Name. Doch bei den oft als Fieberblasen genannten Erscheinungen, die ohne Fieber auftreten, handelt es sich meist um etwas anderes, nämlich um Lippenherpes – und der ist nicht nur sehr unangenehm, sondern vor allem auch höchst ansteckend. Ein Grund mehr, etwas dagegen zu tun.

Bei Lippenherpes oder Herpes labialis handelt es sich um eine Viruserkrankung. In Österreich sind schätzungsweise 30 Prozent akut davon betroffen, das heißt bei ihnen treten Fieberblasen immer wieder auf. Die Zahl der Infizierten liegt jedoch wesentlich höher: 90 Prozent sind Virusträger, und damit fast die gesamte Bevölkerung.

Die Erstinfektion findet bereits im Kleinkindalter statt, meist sogar bereits vor dem 6. Lebensjahr. Dabei können die Viren auf unterschiedlichen Wegen in den kleinen Körper eindringen, etwa durch Tröpfchen- oder Schmierinfektionen oder Küssen. Der Virus nistet sich in den Nervenzellen ein und schaltet sich in den Schlaf-Modus.

Fieberblasen sind hochgradig ansteckend

Aufgeweckt werden die Herpes labialis Viren wieder durch Faktoren wie Infektionskrankheiten, Fieber, aber auch Stress, Sonneneinwirkung oder psychische Belastungen oder hormonelle Umstellungen des Körpers (Menstruation, Schwangerschaft). Dann wandern die Viren wieder zurück an ihre ursprüngliche Eintrittspforte, wo für den Betroffenen die Qualen beginnen. Der gut 14-tägige Leidensprozess ist geprägt durch Jucken, Rötungen, Flüssigkeits-gefüllte Bläschen, die aufplatzen und verkrusten, bis sie endlich komplett abheilen. Diese Bläschen sind hochinfektiös.

Sollten die Fieberblasen auch andere Körperstellen befallen, etwa den Augenbereich oder die Genitalien, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Und auf alle Fälle gilt: Schützen Sie auch Ihre Mitmenschen – bei Fieberblasen gilt Kussverbot.

Die Behandlung der Fieberblasen sollte so früh wie möglich in Angriff genommen werden, etwa durch eine entsprechende antivirale Salbe sowie Mittel, die ein Zusammenziehen der Haut fördern und den Juckreiz lindern. Die Apothekerinnen und Apotheker Ihrer Rat&Tat Apotheke helfen Ihnen gerne bei der Auswahl eines geeigneten Mittels.

Als natürliche Mittel gegen Fieberblasen haben sich beispielsweise Melissenöl sowie die homöopathischen Substanzen Mezereum, Kalium chloratum oder Natrium chloratum bewährt. Auch die Aminosäure Lysin kann hilfreich eingesetzt werden. Die Seeapotheke Hard hält hier beispielsweise die Präparate ApoLife 37 Lysin bereit. Bei Akutfällen hilft ApoLife 37.

Fieberblasen sind längst eine Volkskrankheit. Gegen die Beschwerden sollte man schnellstmöglich etwas tun. Danach dürfen Sie auch wieder küssen.